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„Dioz está en el cielo,
el rey en los Castellanos y yo estoy aqui.“
„Gott ist im Himmel, der König in Kastilien und ich bin hier"

Monasterio Monasterio Castello Castello
de Montalbán (Aragón) de Uclés (Kastilien) Castrojeriz (Leon) Molina de Aragón
Der Ritterorden von Santiago de Compostela wurde im Jahr 1158 von 13 Rittern in Leon gegründet. Nach 1171 traten auch Geistliche dem Orden, der mittlerweile die Regel des Augustinerordens angenommen hatte, bei. Die päpstliche Bestätigung des Ordens erfolgte 1175 durch Papst Alexander III. wobei dem Santiagoorden für geistliche Orden ungewöhnliche Privilegien gewährt wurden. Den Rittern wurde persönlicher Besitz gestattet, außerdem durften die Ritter verheiratet sein. Die Ehefrauen der Ritter galten sogar als Ordensmitglieder des Santiagoordens.
Die Hauptaufgabe der Ritter bestand im Schutz der Pilger nach Santiago de Compostela. Infolgedessen wurde der Orden zu Anfangs auch „Santiago vom Schwert“ genannt. Das Hauptquartier des Ordens befand sich in Montalbán (Aragón) und seit 1174 in Uclés. Zeitweilig war der Orden auch in Portugal und Jerusalem tätig. Die leonisch-kastilischen Monarchen übertrugen dem Orden Ländereien und Privilegien, die den Rittern erlaubten große Regionen Andalusiens und Murcia zu besiedeln. Neben den Einnahmen, die der Orden aus landwirtschaftlichen Gütern und Viehherden bezog, erzielte er Brücken-, Markt- und Wegzölle, Pachtzinsen und genoss Steuerfreiheit. Das in den Jahren immense Vermögen erweckte gewisse Begehrlichkeiten der spanischen Krone. Die katholischen Könige (Isabella I. und Fernando II.) richteten deshalb 1499 die Bitte an den Heiligen Stuhl ihnen die meisterliche Verwaltung des Ordens als Entschädigung für die großen Opfer für den katholischen Glauben zu übertragen. Der Papst entsprach noch im gleichen Jahr dieser Bitte. Der Orden verlor somit seine Souveränität und wurde der spanischen Krone übereignet. 1523 wurde die Meisterwürde des Calatrava- und Alcántaraordens mit der des Santiagoordens vereinigt. 1835 wurde der Orden in einen spanischen Militärverdienstorden umgewandelt.
Die Ordenstracht des Santiagoordens bestand aus einem weißen Augustinermantel mit einer Mozetta und aufgenähtem roten Kreuz mit einer Muschel als Symbol der Pilgerschaft nach Santiago de Compostela. Das Santiagokreuz und die Muschel ist an vielen Stellen auf dem Jakobsweg zu sehen.
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5./6. April 2022
Ausstellung:
"Die Welt des Mittelalters"
- Landsknechte - Söldner - Marketenderinnen -
Gersthofen |
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Viel Spaß mit der neuen Bildergallerie "Schrobenhausen". |
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Mittellalterwitz |
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Ein Königspaar hat eine kleine Tochter, welche die seltene seherische Gabe besitzt, in die Zukunft blicken zu können. Sie hat sich bisher nie geirrt. Daher bricht in der Burg große Unruhe aus, als das Mädchen eines Tages voraussagt: "Morgen zur neunten Stunde wird mein Vater sterben." Für den Hausherrn folgt eine schlaflose Nacht, dann endlich kommt der Morgen. Da klopft es an der Tür zum Schlafgemach. Der Hausherr, mit zitternden Beinen und dem Schwert in der Hand, öffnet die Tür und sein Herold steht davor. Im selben Moment schlägt die Glocke zur neunten Stunde. Da bricht der Herold wie vom Blitz getroffen tot zusammen. Der König atmet tief durch und sagt zu seiner Gattin: "Gott sei Dank, diesmal hat sich die Kleine geirrt..."
Kommt ein Kreuzritter nach einigen Jahren von einem
Kreuzzug zurück auf seine Burg. Als seine Frau ihn sieht, sagt sie: "Deine Haare grau, dein Gesicht ist schmal, ich glaub, du bist nicht mein Gemahl." Da sieht er sie an und sagt: "Dein Busen hängt, der Hintern breit, is gscheiter, wenn i weiter reit." |
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